Glaube, der verbindet: Die Geschichte von Olga Kotov und Kira Kucher

In unserer schwierigen Zeit, in der die Welt viele Prüfungen erlebt, gewinnen menschliche Wärme, Unterstützung und Glaube eine besondere Bedeutung. Die Geschichte zweier Frauen – Olga Kotov und Kira Kucher – ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Glauben, Güte und Liebe zu Gott Menschen unterschiedlicher Herkunft und Schicksale vereinen können.
Olga Kotov, eine Russin, und Kira Kucher, eine ukrainische Geflüchtete, fanden in Plauen zueinander. Beide engagieren sich aktiv in der Kirche, wo sie nicht nur Trost im Glauben, sondern auch ihre Berufung gefunden haben – anderen Menschen zu helfen. Tag für Tag begegnen sie Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden: Geflüchteten, alleinerziehenden Müttern, älteren Menschen oder jenen, die einfach ein offenes Ohr oder ein tröstendes Wort brauchen.

Sie helfen mit praktischen Dingen – begleiten zu Behörden und Ärzten, übersetzen, unterstützen bei Dokumenten, teilen Lebensmittel – und vor allem schenken sie Hoffnung und menschliche Nähe. Für Olga und Kira ist der Glaube nicht nur ein Wort, sondern eine lebendige Kraft, durch die sie Licht in das Leben anderer bringen. Was sie verbindet, ist ihre gemeinsame Überzeugung: Gott sieht keine Grenzen – Er sieht Herzen, die voller Liebe sind.
Heute sind Olga und Kira ein fester Teil der kirchlichen Gemeinschaft in Plauen. Ihre Geduld, ihre Hilfsbereitschaft und ihr offenes Herz inspirieren viele Menschen. In ihren Augen spiegelt sich Dankbarkeit wider – für die Möglichkeit, anderen zu dienen, und in ihren Herzen lebt die Gewissheit, dass das Gute immer zu dem zurückkehrt, der es gibt.
„Wir teilen die Menschen nicht in ‚unsere‘ und ‚fremde‘ – Gott lehrt uns, in jedem den Nächsten zu sehen“,
sagt Kira Kucher. „Wenn wir anderen helfen, wird auch unser eigener Glaube stärker“, ergänzt Olga Kotov.
So schaffen diese beiden Frauen, durch Glauben, Güte und Liebe, eine kleine Insel der Wärme und Hoffnung – dort, wo das Herz offen ist für Gott und die Menschen.

Olga Kotov